Vereinszuchtschau (Franzosentag)



Vorstellung des Hundes auf dem Franzosentag – Was kommt auf Sie und Ihren Hund zu?

– Die Beurteilung Ihres Hundes wird in einem markierten Bereich (Vorführring) stattfinden.

– Erst ist der Hund so zu platzieren, dass das Gebäude und die Winkelungen gut zu beurteilen sind.

– Dabei wird auch die Größe des Hundes gemessen. Bitte gewöhnen Sie Ihren Hund daran, dass er auf die Schulter etwas „gelegt“ bekommt. Im      konkreten Fall wird es das Körmaß sein. Er darf sich dann nicht ducken, denn sonst wird ein Messen schwierig oder der Hund zu klein gemessen.

– Gewöhnen Sie Ihren Hund auch daran, dass er auf einem Brett o.ä. steht, also auf einem anderen, ebenen Untergrund als die Rasenfläche, auf der die Vorführung stattfindet. Er darf dabei keine Scheu zeigen, denn sonst ist wiederum ein Messen nicht möglich.

– Es erfolgt eine Gebisskontrolle. Der Hund muss ich in den Fang greifen lassen. Gewöhnen Sie den Hund daran, dass Dritte die Zähne kontrollieren. Ohne Zahnkontrolle kann keine Beurteilung des Hundes erfolgen. 

– Anschließend sind die Hunde in der Bewegung vorzuführen, um den Bewegungsablauf beurteilen zu können. Dazu wird der Hund an lockerer Leine erst im Kreis laufend gezeigt sowie zusätzlich im Lauf geradeaus sich vom Richter entfernend und wieder zum Richter zurückkehrend. Ein Einspringen in die Leine ist genauso zu vermeiden wie ein Galoppieren. Gewünscht ist ein flüssiger Trab, da dabei die Beurteilung am besten erfolgen kann. Schritt und Passgang des Hundes wären zu langsam. Details wird der Zuchtschaurichter den Hundeführern bei Bedarf gerne einzeln im Vorführring erklären bzw. den Lauf so lange wiederholen lassen, bis es passt. Sollte es sich trotz Wiederholungen nicht in der erforderlichen Geschwindigkeit bewegen oder nur am Hundeführer hochspringen oder in die Leine einspringen, ist eine Beurteilung nicht möglich.

– Wichtiger Hinweis für Barbet-Besitzer: Stellen Sie sicher, dass der Hund zum Vorführzeitpunkt das Haarkleid in der richtigen Länge trägt und dass es sich dabei nicht um das noch vorhandene Welpenfell handelt. Die Haarstruktur lässt sich abschließend erst beim erwachsenen Hund sicher beurteilen, was insbesondere bei nicht gelockten, sondern welligen Hunden von Bedeutung wird. Deshalb empfiehlt es sich, den Junghund so rechtzeitig einmal vom Welpenfell „befreit“ zu haben, dass er dann anschließend mit mind. ca. 5 cm Haarkleidlänge vorgeführt wird Dabei sollte der Hund wiederum das erforderliche Mindestalter aufweisen. Als Faustregel zum Scheren bietet sich das Alter von 10-12 Monaten an. Wenn man das Haarwachstum mit 1 cm p.M. ansetzt, kann man den Rest zum richtigen Zeitpunkt der Vorstellung ermitteln. „